Tether - Falschgeld oder die meistgehandelte Kryptowährung?
Die Kryptowährung Tether (USDT) gilt als die am meisten gehandelte digitale Währung der Welt. Tether ist ein sogenannter Stablecoin, welcher durch einen festen Kurs von 1:1 an den US-Dollar gebunden ist. Er lässt sich in Bitcoin oder in andere digitale Währungen tauschen. Bei starken Kursschwankungen kann Kryptogeld in Tether transferiert werden, um Wertverluste zu vermeiden. Mit Tether lässt sich Geld aus Fiat-Währungen in die Kryptowelt und auch wieder zurück wechseln.
Die Glaubwürdigkeit der Kryptowährung steht und fällt damit, ob hinter jedem Coin wirklich ein realer US-Dollar steht. Wenn dem nicht so ist, werden viele Anleger ihr Geld verlieren, warnt Kryptomilliardär Mike Novogratz. Aber nicht nur Kryptojünger warnen sondern auch die Hüter der Fiat-Währungen. Lael Brainard ist für die Finanzstabilität beim Federal Reserve verantwortlich und warnte vor einem Bank-Run, wenn sich Stablecoins etablieren sollten. Ein digitaler Dollar des Federal Reserve als Antwort auf die Stablecoins müsse her.
Beim Bank-Run wollen viele Anleger, meist aus Angst, auf einmal ihr Geld abheben. Wie bei einer herkömmlichen Bank, welche auch nur einen Teil des Guthabens aufbewahrt, kann es beim Bank-Run zu Bargeld-Engpässen kommen. Die Gefahr von Panikverkäufen und Kursverfall wird real. Der Wert des Geldes sinkt nun erst recht. Regulierte Banken sollen durch Einlagensicherung und staatliche Aufsicht geschützt sein - soweit das Argument der Politik und Währungshüter. Auch das Vertrauen in Stablecoins basiert auf dem Versprechen, dahinter stehen echte Dollars. Die Lehmann-Brother-Pleite sowie der Wirecard-Skandal zeigen, Politiker und Währungshüter können auch keine Verluste vermeiden. Wie sich die Stablecoins entwickeln, wird die Zukunft zeigen. Es gilt die alte Weisheit: „Streue Dein Risiko und setze nicht alles auf eine Karte!"
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